Der Deutsche gibt nicht mehr als 18,69 € für seine Boxershorts aus. Von den ungefähr 700 Euro, die er jährlich für Kleidung aufwendet, gibt der Deutsche jährlich nicht mehr als 2,5 % für Unterwäsche aus. In einigen anderen Ländern ist das nicht besser, aber im Vergleich zu Ländern wie England und Frankreich hinken wir hinterher.
Untersuchungen der Unterwäschebranche im Jahr 2008 und des Forschungsbüros Motivication von 2010 zeigen uns, dass Boxershorts sowohl bei Männern als auch bei Jungen mit Abstand die am meisten getragenen Unterhosen sind. Außerdem ist der Kauf von guten und preiswerten Boxershorts wegen des breiten Angebots von Boxershorts bei den Onlinemedien und in den Ladenketten zu einem Kinderspiel geworden.
Für eine gerade gestartete Unterwäsche-Marke ist es gut, wenn man sich über die Bedürfnisse der Kunden und die Verkaufsstrategien der Wettbewerber auf dem Laufenden hält. Dabei stießen wir auf einen Blog über Unterwäsche mit den Top 10 der heißesten Boxershorts für Männer. Aber wenn wir uns diese Top 10 mit unseren Männeraugen einmal kritisch betrachten, fällt sofort auf, dass die Liste nie von einem Mann stammen kann.
Noch werden wir die Werbekampagnen sehen, die sich auf die verwendeten Materialien der Boxershorts richten. Mit der Kampagne "95-5" setzt Schiesser mit Nachdruck auf die Materialien in ihrer Unterwäsche. Diese Marketingexperten setzten wohl darauf, dass die Verbraucher auf eine Zusammensetzung aus 95 % mattglänzender PIMA-Baumwolle und 5 % Elasthan warten.
Heute Nachmittag wurde bekannt gegeben, dass das Unternehmen BINK-Unterwäsche erfolgreich eine spezielle Unterhose mit Musterschutz entworfen hat: Die Anti-Taschendieb-Boxershorts. An der Innenseite der Hinterseite der Boxershorts befindet sich ein Sack, der mit einem Reißverschluss verschlossen wird und abschließbar ist. In 27 europäischen Ländern ist dieses Schutzmodell erhältlich.